Diagonale

Von 2004 bis 2013 war das Markenzeichen der Cooperativa Neue Musik das alle zwei Jahre veranstaltete, gut besuchte und viel beachtete Neue-Musik-Festival DIAGONALE. Das ist über sechs Stunden eine Mixtur innovativer und experimenteller Gegenwartsmusik aller nur denkbaren Stile. Ort ist die Rudolf Oetker Halle mit Katakomben, Treppen, Sälen samt dazugehöriger Stadtbahnstation und angrenzendem Bürgerpark. Seit der 5. Diagonale ist auch das Neue Theater in Gütersloh Veranstaltumgsort. Zu hören sind über 30 Ensembles und Bands zwischen Jazz, Pop, Elektronik, Independent bis hin zur klassischen Avantgarde. Mit der DIAGONALE wurde eine wesentliche Erweiterung des Neue-Musik-Begriffes angestrebt und erfolgreich präsentiert, nämlich im Sinne von Vernetzung und Austausch innovativer Musik aller Genres. Das gegenseitige Wahrnehmen, Anhören und die aktive Kreuzung ist das erklärte Ziel. Dazu gehört auch der Wunsch, Kinder und Jugendliche zur Entwicklung eigener Musik anzuregen und zu fördern. Während die DIAGONALE 2004 und 2006 mit offener Thematik antraten, ging es 2008 um das Thema Vermittlung, 2010 um Neue Heimatklänge, womit es zum Unesco-Projekt erklärt wurde. 2013 war dem Thema „Schwärme“ gewidmet.

Erfinder, spiritus rector, Organisator sowie beteiligter Komponist der DIAGONALE ist Willem Schulz.

Wichtiger Kooperationspartner der Diagonale ist das Kulturamt der Stadt Bielefeld, das Land NRW, die Hanns-Bisegger-Stiftung, die Bielefelder Stadtwerken sowie die Kulturräume Gütersloh.

„Die Halle tönt“ titelte die NW begeistert und berichtet von den mitwirkenden SolistInnen und Gruppen aus allen Generationen und musikalischen Genres. Presse, Rundfunk und Fernsehen zeigten sich sehr erfreut über das neue Biennale-Projekt in Bielefeld: „Unbedingt wiederholen!“ (Th. Klingebiel, NW).

Von der Diagonale neue musik nacht 2004 bis 2010 gibt es jeweils eine ausführliche DVD mit Filmen, Fotos, Programmheft und Presse, die bei der CNM bestellt bzw. ausgeliehen werden können.