KLAVIERABEND – Alberto Posadas (*1967): Erinnerungsspuren (2014-2016)

Foto: Marija Bokor

Klavier und Moderation: Florian Hölscher, Frankfurt

Die Cooperativa Neue Musik veranstaltet am 10.11.2025, um 19.00 Uhr, einen Klavierabend mit dem besonders für die Interpretation moderner Musik renommierten Pianisten Florian Hölscher, der eine Professur für Klavier an der Musikhochschule Frankfurt innehat. Aus dem für ihn in den Jahren 2014-2016  komponierten Klavierzyklus des spanischen Komponisten Alberto Posadas (*1967) „Erinnerungsspuren“ wird er 4 Sätze aufführen: die „Anklänge“ an Couperin, Schumann, Debussy und an Stockhausen. Alberto Posadas gilt als einer der wichtigsten Komponisten der Gegenwart und wird zu den großen Neue Musik-Festivals weltweit eingeladen, so 2019 erstmals nach Deutschland, zu den Donaueschinger Tagen für Neue Musik.

Zu seinem Werk schreibt der Komponist: „Es geht mir in dem Zyklus darum, das Klavierrepertoire vom Barock bis ins 20. Jahrhundert ‚neu zu lesen‘ und damit verschiedene Fragen aufzuwerfen, die dann zu Ausgangspunkten für meine Kompositionen geworden sind.“ Das Besondere an diesem Klavierabend ist – und das macht ihn so lohnend -, dass sowohl die klassischen Klavierstücke von Couperin, Schumann, Debussy und Stockhausen, die den Komponisten angeregt haben, als auch die Ergebnisse seiner zeitgenössischen „Lesung“ der älteren Vorlagen erklingen werden. So kommen die Freunde der klassischen Musik ebenso auf ihre Kosten wie die der musikalischen Moderne. Aber auch die bleibende Aktualität vergangener Musikepochen kann unmittelbar erlebt werden.

Einführung in das Schaffen des Komponisten Alberto Posadas

Als Einführung in das Schaffen des Komponisten Alberto Posadas (mit vielen Musikbeispielen) lädt die Cooperativa Neue Musik zu einem Vortragsabend mit Dr. Ulrich Maske als Referenten ein. Termin und Ort: Montag, 3.11.2025, 20 Uhr in der Capella hospitalis, Teutoburgerstr. 50.  Es handelt sich dabei um eine aktualisierte Wiederholung des Vortrages vom Jour fixe im Dezember 2023.

Die Cooperativa dankt dem Kulturamt Bielefeld und der Hanns Bisegger Stiftung für die freundliche Förderung.