Stationen V
04.05.22
20.30 Uhr
Bunker Ulmenwall
Der Klang des Bedingungslosen Grundeinkommens
Das Bedingungslose Grundeinkommen galt als politisch tot, bis die Pandemie aufzeigte, welche Untiefen und Verwerfungen den bundesdeutschen Sozialstaat prägen. Seither fristet es im politischen Diskurs ein thematisches Guerilla-Dasein. Es gibt auch eine ästhetische Seite des Themas:
Künstlerinnen und Künstler haben in ihren Werken seit dem 20. Jahrhundert Ideen zur Zukunft der Arbeit, zur sozialen Gerechtigkeit und zu einem Grundeinkommen reflektiert und weiterentwickelt. Und Soziologen und Philosophen diskutieren die Auswirkungen eines Bedingungslosen Grundeinkommens auf die Gesellschaft und ihre Kultur.
Eine Rezitatorin und ein sechsköpfiges Schlagzeug-Ensemble führen durch musikalische, soziologische, philosophische und märchenhafte Auseinandersetzungen mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen. Durch die Zusammenarbeit von acht Gesellschaften für Neue Musik aus NRW kommt die anregende Parforce im April und Mai 2022 in sieben Städte.
Höhepunkt des Programms ist eine Uraufführung von Oxana Omelchuk für Schlagzeug-Ensemble mit Rezitatorin. Musik und Texte beziehen sich facettenreich auf das Bedingungslose Grundeinkommen; ein Thema, das aus dem Kulturleben nicht mehr verschwinden wird.
Lineup:
Renate Fuhrmann . Rezitation
Sidney Jaffe
Shiau-Shiuan Hung
Felix Feßke
Steffen Thormählen
Themistoklis Kandelapas
Yukinobu Ishikawa
. alle Schlagzeug
Einlass: 19.30h // Begin: 20.30h
AK: 10,– € // erm.: 8,– € // Mitgl.: 5,– € // U20 Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Landesmusikrats NRW und der Kölner Gesellschaft für Neue Musik
In Kooperation mit:
Verein für Neue Musik Dortmund
GEDOK Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer
Gesellschaft für Neue Musik Ruhr
Initiative Neue Musik Ostwestfalen-Lippe
Gesellschaft für Neue Musik Münster
Cooperativa Neue Musik Bielefeld
Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen
Netzwerk Grundeinkommen
Gesamtkoordination: Albrecht Zummach
Unterstützt von Kulturamt der Stadt Köln, Kulturbüro der Stadt Essen, Kulturamt der Stadt Münster und Kulturbetriebe Aachen
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.