Basierend auf einem Konzept von Willem Schulz werden in 12 Kapiteln unterschiedliche klangliche Aspekte untersucht. Unter Arbeitstiteln wie „Düfte“, „Polymetrik“ oder „Obertöne“ wurden unter der Leitung von Willem Schulz von den Ensemblemitgliedern zahlreiche Aufnahmen gemacht. Aus diesen erstellte Marcus Beuter eine Komposition für 6 Lautsprecher. In einer Endlosschleife dringen die Klänge mal subtil wie Düfte, mal umspielend wie Schwärme, mal sphärisch wie bei den Obertönen in die Umgebung.
Die Installation wurde 2017 an drei verschiedenen Orten in Ostwestfalen/Lippe erfolgreich gezeigt. Am Landschaftspark der Staff-Stifttung in Lemgo, am Haupteingang der Universität Bielefeld und in einer Seitenstraße in Halle/Westfalen.
In 2019 und 20 wurde die Klanginstallation in Osnabrück wiederum für jeweils 4 Wochen zum Klingen gebracht: Am Haupteingang des Hauptbahnhofes Osnabrück – zum Auftakt des Kulturextras Klang und zum Deutschen Musiktag, dann auf dem Glasgang des Felix-Nussbaum-Hauses und schließlich aus den Kellerschächten des Kulturhauses.
Die Besetzung im Einzelnen:
Edith Murasova – Stimme
Anke Züllich-Lisken – Monochord
Heidemarie Bhatti-Küppers – Text
Reinhold Westerheide – Gitarre
Stefan Kallmer – Klarinette
Willem Schulz – Cello
Gerd Lisken – Klavier
Angelika Höger – Kinetische Klangkunst
Peter Schwieger – Synthesizer, Electronics, Toys
Marcus Beuter – Laptop, Field Recordings